17.04.2015
«Kennen Sie Mürren? Unvergesslich.» (C.F. Meyer. Schweizer Schriftsteller.)
weiterlesen...01.02.2015
Seit ein paar Tagen liegen die Täler unter einer kompakten dunkelgrauen Bisnebelschicht. Schwer wie ein Betondeckel lastet sie auf Gemüt und Landschaft. Selbst tagsüber brennt das Licht meiner Lampe auf dem Arbeitstisch. Doch dann endlich, an einem späten Morgen, schimmert ein zaghaftes Weiss durch die trübe Wetterbrühe. Schnell sind meine sieben Sachen gepackt. Eine knappe Stunde später stehe ich in Stechelberg bei der Talstation der Schilthornbahn. Hier mischt sich bereits etwas Himmelsblau mit dem Grau des Nebels. Ein untrügliches Zeichen, dass, ein paar hundert Höhenmeter über mir, die Sonne scheinen wird.
23.01.2015
An einem späten Januartag habe ich mein Stativ auf fast 3‘000 Meter über dem Meeresspiegel aufgestellt. Ein kalter Wind pfeift mir eisig um die Ohren. Die Temperatur wird wohl um die minus 10 Grad liegen. Gefühlt sind es jedoch eher minus 15 Grad. Umständlich fummle ich mit den dicken Fingerhandschuhen an der Kamera, um Blende und Verschlusszeit einzustellen. Diese verrichtet unverdrossen ihre Arbeit und besteht so den ersten „Kältetest“.